Alles ist miteinander verbunden und alles um uns herum hat Einfluss auf uns – beeinflusst uns also. Und das Tag für Tag. Dieses Umfeld haben wir uns selbst erschaffen, es ist ein Spiegel unserer Seele – unseres höchsten kosmischen Selbst – und auch zugleich unser Kompass.

Wie innen, so außen: Dieses universelle Gesetz beschreibt den Zustand unseres äußeren Umfelds in Bezug zu unserem Inneren. Und umgekehrt. Ganz konkret bedeutet das: So, wie beispielsweise unser Zuhause aussieht (die Art der Gestaltung, die Anordnung der Möbel, die Verwendung von Deko oder die Gestaltung des Gartens) so sieht auch unser Inneres aus. Herrscht Chaos, liegt überall Gerümpel herum, entsteht immer wieder Unordnung: dann ist dies auch in unserem Inneren so.

Im Feng-Shui und in der Geomantie werden nun Vorschläge gemacht, um sein äußeres Umfeld zu harmonisieren und wieder „ins Fließen“ zu bringen. Aber leider zeigt dies oftmals nur kurzzeitige Verbesserungen und irgendwann fallen wir wieder zurück ins Gewohnte beziehungsweise in den Zustand vor den Änderungen. Denn: Wenn ich die Dinge im Außen nur einfach ändere, ohne innen zu schauen, wieso diese Empfehlungen überhaupt notwendig sind, fehlt das Verständnis und der innere Prozess kann nicht angegangen werden.

Was hilft?

Über gezielte Berechnungen und Analysen kann im ursprünglichen Feng-Shui ermittelt werden, welche Lebensthemen mit all ihren Potentialen gerade anstehen. Und somit, warum es im Außen eben so aussieht, wie es gerade aussieht.

Das Außen ist unser Spiegel, den wir aber erst erkennen und dann (!) zugleich auch als unseren Kompass nützen können. Denn durch die ermittelten Lebensthemen mit all ihren Potentialen und Entwicklungsmöglichkeiten finden wir Hinweise auf unseren weiteren Lebens- und Seelenweg.

Wir leben nicht ohne Grund dort, wo wir gerade leben und arbeiten auch nicht ohne Grund da, wo wir gerade arbeiten. Alles hat seinen Sinn, ansonsten wären wir nicht an genau diesem Punkt.

Wenn aber nun der Wunsch nach Veränderung entsteht, oder Unwohlsein, Krankheit oder ein Gefühl wie „es muss sich irgendetwas ändern, so kann es nicht weitergehen“ oder „es fühlt sich an, als wäre mein Weg blockiert“ vorhanden sind, sollte man die Chance nutzen, einmal genauer hinzusehen: Warum ist das so, was gibt es womöglich noch zu bearbeiten und wohin kann die Reise führen?

Krankheit entsteht immer aus einer Blockade des Qi sowie dadurch, dass wir von unserem Lebensweg abgekommen sind.

Durch eine kosmische Betrachtung des Lebensumfelds kann man sein Leben wieder in die eigene Hand nehmen, bekommt Impulse für den weiteren Lebensweg und somit Kraft und Energie. Nehmt Euch doch einfach mal die Zeit und geht mit diesen ersten Erkenntnissen durch Euer Zuhause. Sehr wahrscheinlich bekommt ihr so eine erste Begegnung mit Eurem Spiegel …

Ausblick

Gerade in der jetzigen Zeit, in der sich die Dimensionen zu überlappen beginnen und alles immer undurchsichtiger wird, ist es an der Zeit, sich (wieder) selbst zu erkennen und einen wahren Lichttempel zu erschaffen. Und das sowohl außen als auch innen!

erschienen auf CHI online